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Tim Tiger auf großer Fahrt

Mitmach-Aktion Häkeltiere

Maria-Theresa Faulstich aus Friedrichroda schrieb uns eine Geschichte mit Tim Tiger und erhielt als kleines Dankeschön ein Amigurumi-Set. 

 

 

„Eines Tages - die Sonne schien hell und das Gras der Savanne war saftig grün – lag Tim Tiger lang ausgestreckt unter einem Baum.
Ihm war furchtbar langweilig und er fragte sich, was er wohl tun könnte, als ihm der Zufall zu Hilfe kam.
Unten am Fluss lag ein großes Schiff vor Anker. 
Neugierig schlich Tim sich an.
Die Menschen an Bord waren die seltsamsten, die er je gesehen hatte. 
Er musste sie sich einfach genauer ansehen.
Schwupp.
Da hatte er sich schon an Bord geschlichen und versteckte sich in einem der Rettungsboote.
Wo immer die Fahrt hinging: Tim würde mitfahren.
Schon ertönte das Signalhorn des Schiffs, die Anker wurden gelichtet und der Koloss setzte sich in Bewegung.
Wo würde die Reise hingehen?
Tim hatte die Savanne noch nie verlassen. 
Das hier war ein richtiges Abenteuer.
Müde von der Hitze, schlief Tim schließlich ein und träumte davon, fremde Städte zu erobern - Orte, die noch kein Tiger vor ihm gesehen hatte.
Die Tage vergingen und während die seltsamen Menschen sich in der Dämmerung ins Innere des Schiffes zurückzogen, genoss Tim seinen Auslauf.
Stolz spazierte er über Deck und sah durch die Fenster zu den Menschen hinein, die am Buffet schlemmten.
Als echte Spürnase hatte Tim aber schnell herausgefunden, wo die Reste des Essens am Abend landeten und machte sich im Schutz der Dunkelheit genüsslich daran, diese zu vertilgen.
Das beste Fleisch, das er je gegessen hatte, dachte er.
Immer wieder sah er aufs Meer und fragte sich, wann sie wohl ankommen würden, doch die Reise dauerte lang und je länger sie dauerte, desto kälter und regnerischer wurde es.
Dann - eines Tages - hörte Tim plötzlich Lärm.
Es klang, als würden die Menschen von Bord gehen. 
Neugierig streckte er den Kopf unter der Plane hervor.
Eine laute Stimme verkündete, dass das Schiff in London angekommen sei und wünschte den Passagieren einen angenehmen Aufenthalt.
London, dachte Tim.
Seine Mutter hatte ihm erzählt, dass vor ein paar Jahren Männer gekommen waren und seinen Onkel Tito mitgenommen hatten, um ihn in London in einen Zoo zu bringen.
Was ein Zoo war, wusste Tim nicht, aber er würde es herausfinden. 
Als echter Tiger hatte er vor nichts Angst.
Wie würde seine Mutter staunen, wenn er ihr erzählte, dass er in London gewesen war.
Sicher wäre sie beeindruckt.
Mit stolz erhobenem Kopf verließ Tim sein Versteck und schließlich das Schiff. 
Die Menschen in Afrika waren den Anblick eines freilaufenden Tigers gewohnt.
Sie mochten das zwar nicht sonderlich, hatte Tim das Gefühl, aber es wunderte sie nicht.
Hier war das anders.
Kaum hatte man ihn entdeckt, rannten die Menschen schreiend davon. 
Seltsam, dachte Tim.
Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, warum sie so reagierten. 
Je weiter Tim ins Zentrum der Stadt kam, desto mehr staunte er.
Riesige Häuser und noch riesigere Brücken wechselten sich mit lustig leuchtenden Schaufenstern ab, in denen die schönsten Dinge neben Bildern einer netten alten Frau lagen.
Die Frau - soviel hatte Tim schon mitbekommen - hieß Elizabeth und war sowas wie die Königin.
Tim und sie waren also quasi Kollegen, dachte er, denn als Tiger war er ja eine Art Prinz der Savanne.
Er konnte sich gar nicht sattsehen an den Wundern um ihn herum.
Zum Beispiel waren da noch diese komischen roten Kästen, die Menschen verschluckten und nach einer Weile einfach wieder ausspuckten.
Die fand Tim witzig.
Einmal versuchte er sogar, selbst in so einen Kasten zu kommen, aber aus irgendeinem Grund schien die Box keinen Hunger auf Tiger zu haben.
Schließlich bekam Tim jedoch Hunger und wollte sich auf die Suche nach etwas zu Fressen machen.
Da stach ihn etwas und er würde ganz müde und schlief ein.
Als er aufwachte, dachte er fast, er wäre zuhause - so echt sah die Savanne aus - aber dann merkte er, dass das nicht stimmte, denn obwohl noch andere Tiger dort waren, sah er keine anderen Tiere, sondern nur große Käfige rundherum.
Wo bin ich denn hier gelandet, fragte er sich und sah ein großes Schild. 
Zoo stand darauf.
Das war ein Zoo?
Kein schöner Ort, dachte Tim. Viel zu wenig Platz und was sollten die Käfige? 
Da fiel ihm ein sehr alter Tiger auf.
Es war Onkel Tito, der sich anscheinend ganz gut an die neue Umgebung gewöhnt hatte.
Es störte ihn nicht, dass er wenig Platz hatte, solange er täglich frisches Fleisch bekam.
Tim hatte aber andere Pläne. 
Er wollte nach Hause.
London war aufregend, aber wenn er dort eingesperrt wurde, dann wollte er lieber im Gras der Savanne liegen und sich langweilen.
Da kam ihm der Zufall zu Hilfe oder besser gesagt: ein paar junge Leute. 
Komisch sahen die aus mit ihren verfilzten Haaren.
Greenpeace stand auf ihren T-Shirts. 
Davon hatte Tim schon einmal gehört.
Seine Tante Tina hatte ihm einmal von Menschen erzählt, die Tiere wie Freunde behandelten und sich selbst so nannten.
Vorsichtig öffneten sie die Käfigtüren und versuchten alles, um die eingesperrten Tiger zum Mitkommen zu bewegen, doch die meisten der Katzen waren zu faul. Ihnen gefiel das bequeme Leben im Zoo.
Sie mussten nicht jagen, hatten Wasser und Spielzeug und bekamen jeden Tag neue Zuschauer vor die Nase. 
Tim gefiel das alles nicht.
Schnell verschwand er aus dem Gefängnis und folgte den Menschen zu ihrem Auto. Sie deckten ihn zu und zeigten ihm, dass er ruhig sein musste.
Obwohl Tim neugierig war, wohin sie ihn bringen würden, gab er keinen Laut von sich.
Schließlich öffnete sich die Tür und Tim Tiger sah das Wasser und darauf ein Boot.
Einer der Menschen strich über sein raues Fell und erklärte ihm, dass ihn das Schiff wieder nach Hause brächte.
Ohne zu zögern ging Tim an Bord und sah dabei zu, wie die Stadt langsam am Horizont verschwand, bevor er sich hinlegte, um ein wenig zu schlafen, denn Abenteuer machen müde und eine so lange Reise ist für einen kleinen Tiger sehr, sehr anstrengend.“

 

 

…machen auch Sie mit und gewinnen: Schreiben Sie uns eine (Abenteuer-)Geschichte mit Kathi Katze, Freddy Frosch, Eric Eisbär, Paul Panda oder Tim Tiger. Jede eingesendete Geschichte erhält als kleines Dankeschön ein Amigurumi-Set. Die schönsten Geschichten werden auf unserer Homepage veröffentlicht.

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